Website-Relaunch 2025: 7 Fehler, die du unbedingt vermeiden solltest
Ein Website-Relaunch ist oft einer der wichtigsten digitalen Schritte für ein Unternehmen. Eine neue Struktur, ein moderneres Design und eine verbesserte technische Basis sollen für mehr Sichtbarkeit, mehr Leads und bessere Nutzererlebnisse sorgen. Doch gerade hier passieren immer wieder dieselben Fehler – und sie kosten im schlimmsten Fall Sichtbarkeit, Rankings und Umsatz. In diesem Beitrag zeige ich dir die sieben häufigsten Fehler beim Website Relaunch und wie du sie vermeidest, damit deine neue Seite nicht nur schön aussieht, sondern auch funktioniert.
1. SEO-Verlust durch fehlende oder falsche Weiterleitungen
Einer der größten und teuersten Fehler ist der Verlust bestehender Rankings durch fehlerhafte oder fehlende 301-Weiterleitungen. Beim Relaunch ändern sich oft die URL-Strukturen, und wenn alte Links nicht korrekt auf neue Seiten verweisen, verlieren sie ihre SEO-Wirkung.
Vor dem Relaunch solltest du deshalb eine vollständige Liste aller bestehenden URLs exportieren, etwa mit Tools wie Screaming Frog oder Ahrefs. Danach planst du für jede alte Seite eine gezielte 301-Weiterleitung auf eine thematisch passende neue Seite. Nach dem Go-live prüfst du über die Google Search Console, ob alle wichtigen Seiten indexiert sind und keine Fehler auftauchen.
Ein häufiger Irrtum: Eine Weiterleitung auf die Startseite ist keine Lösung. Google erkennt das und wertet sie nicht als thematische Entsprechung. Jede alte URL sollte exakt auf das inhaltlich passende Ziel zeigen.
2. Core Web Vitals und Ladezeit unterschätzen
Schnelligkeit ist 2025 einer der wichtigsten Rankingfaktoren. Studien zeigen: Jede Sekunde Ladezeit kann Conversions um mehrere Prozentpunkte senken. Besonders mobil reagieren Nutzer empfindlich auf lange Wartezeiten.
Achte auf die drei zentralen Kennzahlen der Core Web Vitals: den Largest Contentful Paint (Hauptinhalt sollte in unter 2,5 Sekunden erscheinen), den First Input Delay (schnelle Reaktionszeit bei Klicks) und den Cumulative Layout Shift (kein Springen von Elementen beim Laden).
Nutze Tools wie Google PageSpeed Insights, GTmetrix oder Lighthouse, um Engpässe zu finden. Optimiere Bilder mit modernen Formaten wie WebP, aktiviere Lazy Loading, reduziere Skripte und prüfe dein Hosting auf Performance.
3. Fehlende Keyword-Strategie beim Relaunch
Viele Unternehmen konzentrieren sich beim Relaunch fast ausschließlich auf Design und vergessen die Inhalte. Dabei ist SEO oft der größte Traffic-Lieferant. Wenn alte Seiten gelöscht oder Texte einfach übernommen werden, ohne Keyword-Recherche und strategische Anpassung, verlierst du Sichtbarkeit.
Führe vor dem Relaunch eine gründliche Keyword-Analyse durch und überarbeite Inhalte gezielt nach Suchintention. Achte auf klare Title-Tags, Meta Descriptions und eine logische H-Struktur. Inhalte mit echtem Mehrwert, FAQ-Blöcken und semantischer Tiefe wirken stärker als oberflächliche Texte.
Ein Beispiel: Wenn deine alte Seite für „SEO Agentur Dubai“ rankte, darf dieser Begriff nach dem Relaunch nicht verschwinden oder auf eine irrelevante Unterseite verschoben werden.
4. Schlechte UX-Struktur trotz modernem Design
Ein Relaunch ist mehr als ein Facelift. Viele neue Websites sehen gut aus, aber frustrieren Besucher, weil sie sich nicht zurechtfinden. Eine intuitive Nutzerführung ist entscheidend für die Conversion Rate.
Vermeide überladene Menüs, unklare Navigationen oder zu viele Unterseiten. Jeder Klick sollte logisch sein und zu einem klaren Ziel führen. Platziere Call-to-Actions wie „Angebot anfordern“ oder „Kontakt aufnehmen“ deutlich sichtbar.
Plane deine Informationsarchitektur vor dem Designprozess, teste die mobile Navigation und analysiere Nutzerverhalten mit Tools wie Hotjar. Eine Seite, die sich leicht anfühlt, bleibt länger im Gedächtnis – und konvertiert besser.
5. Kein Tracking und keine Datenübernahme
Nach einem Relaunch gehen häufig wertvolle historische Daten verloren, weil Tracking-Codes vergessen oder falsch eingebunden werden. So entsteht ein Bruch in der Datenhistorie, und du kannst Erfolge nicht mehr vergleichen.
Binde Google Analytics 4, den Meta Pixel, LinkedIn Insight Tag und gegebenenfalls Conversion APIs rechtzeitig ein. Prüfe die Einbindung in der Staging-Version und exportiere alte Daten vor dem Go-live. Achte außerdem darauf, dein Consent-Management-Tool (z. B. Cookiebot oder Complianz) zu aktualisieren, damit Datenschutzrichtlinien weiterhin eingehalten werden.
6. Fehlende interne Verlinkung und Content-Silos
Eine durchdachte interne Verlinkung ist essenziell für SEO. Sie zeigt Suchmaschinen, welche Seiten zusammengehören und welche Inhalte besonders wichtig sind. Nach einem Relaunch brechen diese Verbindungen oft weg.
Analysiere vorab, welche Seiten intern am häufigsten verlinkt sind, und übertrage diese Struktur gezielt. Vermeide „Orphan Pages“, also Seiten ohne eingehende Links, und nutze sinnvolle Ankertexte, die deine Keywords enthalten. So stärkst du thematische Relevanz und Nutzerführung.
Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Kunde von The OM konnte nach einem strukturierten Relaunch seine organische Sichtbarkeit um 38 % steigern – allein durch eine optimierte interne Verlinkung.
7. Kein strukturierter Relaunch-Prozess
Der letzte große Fehler: fehlende Planung. Viele Relaunches starten mit Designideen, aber ohne Strategie, klare Ziele oder Verantwortlichkeiten. Das führt zu unnötigen Verzögerungen, Mehrkosten und fehlerhaften Umsetzungen.
Deshalb solltest du deinen Relaunch wie ein Projekt behandeln – mit klarer Checkliste und Zeitplan:
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Zieldefinition – Was soll verbessert werden (Design, SEO, Performance, Leads)?
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Ist-Analyse – Welche Seiten performen aktuell am besten?
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Keyword- und Content-Audit – Welche Inhalte bleiben, welche müssen neu?
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Technische Vorbereitung – Hosting, SSL, Backups, Redirects.
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Design und UX – Mobile First, klare CTA, lesefreundliche Typografie.
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Testing und Qualitätssicherung – Browser- und Geräteprüfung, Tracking testen.
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Launchphase – Monitoring der Indexierung, Ladezeiten und Conversion-Daten.
Plane außerdem zwei Wochen nach dem Go-live für Anpassungen ein. Kaum ein Relaunch ist fehlerfrei – aber gute Nachbereitung entscheidet über Erfolg oder Verlust.
Fazit
Ein Website Relaunch ist kein reines Designprojekt, sondern eine strategische Neuausrichtung. Wer ihn richtig plant, kann Sichtbarkeit, Nutzererlebnis und Conversion Rate deutlich verbessern. Wer die sieben häufigsten Fehler ignoriert, riskiert dagegen Rankingverluste, technische Probleme und ungenutztes Potenzial.
Wenn du deinen Website Relaunch 2025 planst, begleitet dich The OM von der SEO-Analyse über die technische Umsetzung bis zum Launch – mit klarer Struktur, messbaren Ergebnissen und nachhaltiger Performance.
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